"Es geht nicht um das, was wir tun, oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat." Mutter Theresa
Heute am 28.12. stellt uns die Kirche im Matthäus Evangelium den Kindermord von Bethlehem vor Augen. „Doch groß und nicht zu besänftigen ist der Zorn eines Königs, wenn er von dessen Herrschsucht entfacht wird.“ deutet der Heilige Chrysostomus dieses Ereignis. (http://www.catena-aurea.de/ljassinno.html)
Kindermord zu Bethlehem Gobelin in den Vatikanischen Museen (Ausschnitt)
Ist es Herrschsucht, die auch heute unschuldigen Kindern das Lebensrecht abspricht?
Im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition steht, dass vorgeburtliche Kindstötungen zukünftig „zu einer verlässlichen Gesundheitsversorgung“ gehören sollen.
„Jeder Mann und jede Frau verlangen danach, einen tiefen Sinn für ihr Dasein zu finden. Und dazu reichen die Bücher nicht aus, nicht einmal die Heilige Schrift. Das Kind von Betlehem offenbart und vermittelt uns das wahre »Antlitz« des guten und treuen Gottes, der uns liebt und nicht einmal im Tode verläßt. »Niemand hat Gott je gesehen«, so endet der Prolog des Johannes. »Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht« (Joh 1,18).“
BENEDIKT XVI. ANGELUS, 4. Januar 2009
Geburt Christi, Fürstenkapelle des Domes zu Meißen
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Die Bundestagswahl liegt jetzt zwei Monate zurück. Die Wahlsieger haben sich auf eine Koalition geeinigt, mit aus katholischer Sicht sehr problematischen gesellschaftspolitischen Aspekten in der Koalitionsvereinbarung, z.B. der Abschaffung des Werbeverbotes für Abtreibungen, was praktisch den Weg zur Abschaffung des § 218 StGB ebnet und damit einer vollständigen Legalisierung der Abtreibung bis zur Geburt.
Diese Politik wird durch den massiven Stimmenverlust der „C“- Parteien ermöglicht. Für die CDU war das Ergebnis insbesondere in Sachsen ein Desaster. Eine Partei, die einst über 50% der Wähler von ihrer Politik überzeugen konnte, ist mit weniger als 20% auf Platz 3 hinter AfD und SPD gelandet.
Wo liegen die Ursachen für diese herbe Niederlage?
Trotz Coronabeschränkungen waren 4500 Menschen aus ganz Deutschland nach Berlin gekommen, um ein deutliches Zeichen für den Schutz des Lebens zu setzen.
Damit protestierten die Teilnehmer des „Marsches für das Leben“ auch gegen die Pläne der potenziellen Partner einer möglichen RotRotGrünen Koalition, vorgeburtliche Kindstötungen aus dem Strafrecht zu streichen. Das Töten der Schwächsten bis zur Geburt wäre dann eine Ordnungswidrigkeit wie Falschparken, falls es dann überhaupt eine Regelung geben sollte. Die lebensfeindlichen Szenarien des Matic-Berichtes der EU könnten von R2G umgesetzt werden. Aber auch jetzt ist die Situation bereits inakzeptabel. Seit 1995 sind 2,5 Millionen Menschen in Deutschland vor der Geburt getötet worden. Und das wurde mit einer Milliarde Euro subventioniert, Geld, das von jedem Steuerzahler eingezogen wurde.
Weiterlesen: Marsch für das Leben: Die Tötung ungeborenen Lebens darf kein Menschenrecht werden!
„Ich kann keinen Abtreibungspolitiker deshalb unterstützen, weil er Sozialwohnungen baut und ich wegen des relativ Guten das absolut Böse in Kauf nehmen müsse.“ sagte Kardinal Müller.
Die Grünen, die Linkspartei und die SPD wollen laut ihren Wahlprogrammen vorgeburtliche Kindstötungen nicht mehr mit dem Strafrecht sanktionieren. Wenn diese Parteien die Möglichkeit bekommen, sind ungeborene Kinder bis zum Einsetzen der Wehen ungeschützt.