"Wenn auch Fürsten gegen mich beraten: dein Knecht sinnt nach über deine Gesetze." Ps. 119, 23
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Zum Thema AfD im Allgemeinen ist von Seiten der Kirchenleitungen schon viel argumentiert worden. Deshalb sollen hier das Beispiel der Aussagen zur Religionsfreiheit des Landtagswahlprogramms genügen, um die Unterschiede von Positionen der AfD mit denen der katholischen Kirche zu zeigen.
Im Landtagswahlprogramm der AfD wird Religion von der negativen Seite gesehen. Der Bau von Sakralbauten die „tief in das Stadtbild eingreifen“ (wie wäre das bei der Leipziger Propsteikirche?) sollen erschwert werden. Insbesondere „lehnt die AfD Moscheebauten, besonders mit Minarett, ab.“
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Die SPD betont in ihrem Wahlprogramm an zwei Stellen mit identischem! Wortlaut das „Selbstbestimmungsrecht“ der Frau.
„Und genauso, dass Frauen bei ungewollter Schwangerschaft Informationen und Hilfe bekommen und diese beenden können, wenn sie das für die bessere Entscheidung halten.“
Das ist scheinbar und leider Konsens in unserem Land. Trotzdem fragt man sich, wie kann die Tötung eines Menschen die bessere Entscheidung sein? Wieso wird das verfassungsgemäße Lebensrecht des ungeborenen Kindes nicht ansatzweise erwähnt.
Weiterlesen: CDU und SPD in Sachsen unterscheiden sich im Lebensschutz und dem Familienbild
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Das Landtagswahlprogramm der Linken verspricht allen alles, die Finanzierung bleibt offen. Da fühlt man sich an Margareth Thatcher erinnert, die mal gesagt hat „The problem with socialism is that you eventually run out of other people's money” (Das Problem am Sozialismus ist, dass das Geld anderer Leute am Ende auch alle ist).
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Vor 48 Jahren mauerten die in der DDR herrschenden Sozialisten die Menschen, die in ihrem Herrschaftsgebiet lebten, ein. Sie bestätigten damit, was Eugen Richter bereits Ende des 19. Jahrhunderts in seinem Büchlein „Sozialdemokratische Zukunftsbilder“ vorhergesagt hat, das sozialistische Ideen nur dann umgesetzt werden können, wenn die Menschen dem sozialistischen Paradies nicht entrinnen können.
Weiterlesen: Gedanken zum 13. August: Freiheit statt Sozialismus!
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Die Grünen fordern in Ihrem Landtagswahlprogramm: „Das Bewusstsein für die Vielfalt von Geschlechtern und sexuellen Orientierungen beginnt früh. Geschlechtergerechtes Lernen an Kitas und Schulen muss selbstverständlich werden. Wir wollen die Lehrpläne an aktuelle Entwicklungen anpassen und flächendeckend Schulaufklärungsprojekte zu sexueller Vielfalt fördern.“
Kein Wort dazu, dass Bildung und Erziehung (gerade bei der Sexualerziehung!) vorrangig das Recht der Eltern ist („Bildung und Erziehung sind und bleiben für uns vorrangig eine wichtige Aufgabe der Eltern.“ - Regierungsprogramm der CDU) sondern eine Stärkung der Ganztagsschulen (soll damit der Einfluss der Eltern zurückgedrängt werden?).
Dazu ist die Stellung der Kirche eindeutig, wie z.B. das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus „Amoris Laetetia“ in Abschnitt 56 ausdrückt: