"Es geht nicht um das, was wir tun, oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat."  Mutter Theresa

Eine Umbenennung der Pacelli Allee in Berlin wäre eine Geschichtsklitterung

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Dr. Felix Klein hat jetzt Pius XII. ins Visier genommen. Er unterstützt die Initiative von zwei Historikern, die Pacelli-Allee in Berlin umzubenennen (siehe hier).

Es ist schon merkwürdig, wenn Urteile über bedeutende Personen der Geschichte offenbar auf Grundlage einer Geschichtsklitterung, die als Theaterstück (dessen Entstehung möglicherweise von KGB mit gefördert wurde) getarnt ist, getroffen werden.  Es wird behauptet, dass die Kirche und insbesondere Papst Pius XII. (Eugenio Pacelli) den Holocaust durch Schweigen geduldet habe. Das Gegenteil ist der Fall, wie jeder wissen kann, der es wissen will. Bereits 1937 (als Pacelli noch nicht Papst war) notierte Goebbels "Pacelli ist ganz gegen uns."  (siehe hier)

Die Allee soll nun nach der israelische Politikerin Golda Meir benannt werden. Aber Golda Meir hat genau Pius XII. nach seinem Tod in einer Form gewürdigt, die bestätigt, dass er kein Antisemit war: „Wir haben einen Diener des Friedens verloren. Die Stimme des Papstes war während der Nazizeit klar, und sie verteidigte die Opfer."  (Quelle ZDF).

Wieso Herr Dr. Klein da zu anderen Erkenntnissen kommt ist ein Rätsel. Sollen katholische Persönlichkeiten aus der öffentlichen Wahrnehmung gedrängt werden? Soll der „Fall“ Pacelli schnell erledigt werden, bevor aus den Anfang diesen Jahres geöffneten vatikanischen Archiven Dokumente bekannt werden, die die letzten Zweifel an der Integrität von Pius XII. ausräumen? 

Es wäre Aufgabe der Parteien mit dem „C“ in der Bundesregierung und der katholischen Kirche hier klar Stellung für die Wahrheit zu beziehen!