"Man darf nicht einfach aufgeben, das Evangelium zu verkündigen. Es schien ja auch inder griechisch-römischen Welt völlig absurd, dass da ein paar Juden hinausgehen und die große, gelehrte, gescheite griechisch römische Welt für das Christentum zu gewinnen suchen." Benedikt XVI.

AEK Sachsen begrüßt Angela Merkels Ablehnung von Waffenexporten in Krisengebiete, aber…

Im Interview mit dem Tag des Herrn lehnt Angela Merkel Waffenexporte in Krisengebiete ab. Das ist richtig und zu begrüßen.

Andere Länder liefern oder schenken gar Waffen an die Aufständigen in Syrien. Gerade aus den Gebieten, die von diesen Rebellen kontrolliert werden, kommen gehäuft Nachrichten über Grausamkeiten und Menschenrechtsverletzungen gegenüber Christen.

Aber ist es richtig, Waffen nach Katar oder Saudi Arabien zu liefern? Trägt das wirklich zur Stabilisierung der Region bei? Ist es richtig, dass Politiker eine Partei mit dem „C“ im Namen den Export von modernsten Waffen in Länder genehmigen, wo Menschen die Todesstrafe droht, wenn sie sich zum Christentum bekehren? Wäre der Export der Leopard II Panzer nach Saudi Arabien möglich, wenn zur Bedienungsanleitung eine Bibel gehörte, deren Einfuhr dort verboten ist?

Dass die Lieferung modernster Waffen „Made in Germany“ für Feinde der Christen von Mitgliedern einer Christlichen Partei unterstützt wird, ist merkwürdig. Das kann man nicht mit dem Spruch der Bibel begründen: „Wenn dir einer einen Streich auf die Wange gibt, halte die andere hin“. Das wirkt eher so: „Wenn Jemand deine Schwestern und Brüder im Glauben verfolgt, gib ihm auch den modernen Panzer dazu“. Kann das richtig sein?