"Nichts ist feiger und gewissenloser als der Wunsch von allen Menschen geliebt zu werden." Marie Ebner-Eschenbach

Wahlaussagen der Grünen zur Landtagswahl in Sachsen stehen im Widerspruch zu Positionen der katholischen Kirche, Beispiel: Künstliche Befruchtung:

Die Grünen fordern in Ihrem Landtagswahlprogramm:

„Der Freistaat Sachsen soll sich auf Bundesebene für Partnerunabhängige (sic!) kostenlose (sic!) künstliche Befruchtungen einsetzen.“

Dazu ist die Stellung der Kirche eindeutig, wie das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus „Amoris Laetitia“ ausdrückt:

Andererseits hat » die biotechnologische Revolution im Bereich der menschlichen Zeugung […] die technische Möglichkeit geschaffen, den Akt der Zeugung zu manipulieren und ihn von der sexuellen Beziehung zwischen Mann und Frau unabhängig zu machen. Das menschliche Leben und die Elternschaft sind auf diese Weise zu etwas geworden, das zusammengefügt oder getrennt werden kann. Sie unterliegen nun vor allen Dingen den Wünschen des Einzelnen oder des […] Paares. «47 Verständnis zu haben für die menschliche Schwäche oder die Vielschichtigkeit des Lebens, ist etwas anderes, als Ideologien zu akzeptieren, die beabsichtigen, die in der Wirklichkeit untrennbaren Aspekte in zwei Teile auseinanderzunehmen. Verfallen wir nicht der Sünde, den Schöpfer ersetzen zu wollen! Wir sind Geschöpfe, wir sind nicht allmächtig. Die Schöpfung geht uns voraus und muss als Geschenk empfangen werden. Zugleich sind wir berufen, unser Menschsein zu behüten, und das bedeutet vor allem, es so zu akzeptieren und zu respektieren, wie es erschaffen worden ist.