"Sei stark, damit das Glück dich nicht übermütig und das Unglück dich nicht niedergeschlagen macht. Sei gütig, damit du niemals der Gerechtigkeit widerstreitest!"  Hl. Stephan von Ungarn

Was erwarten wir als AEK vom Jahr 2013?

Das Jahr 2013 ist schon fast zwei Monate alt. Die Sternsinger haben ihre Mission erfüllt und Niedersachsen hat gewählt. Wieder sind Stammwähler der CDU zu Hause geblieben, weniger als 500 Stimmen haben für eine Fortführung der schwarz gelben Koalition gefehlt.

In den Nachrichten ist Pferdefleisch der Aufmacher, als gäbe es in Deutschland keine anderen Probleme. Die Eurokrise ist verdrängt, obwohl jetzt nicht nur Griechenland weitere Schuldenschnitte verkündet sondern auch Zypern frisches Geld braucht, um die Guthaben der russischen Mafia nicht zu gefährden. Der deutsche Michel wird das schon zahlen, wenn nicht jetzt, dann die noch ungeborenen Generationen, falls sie denn geboren werden. Die Bundesregierung fährt „auf Sicht“. Der Abbau der Verschuldung ist in weiter Ferne, die demographische Entwicklung wird das nicht gerade erleichtern. Auch der Erhalt des Sozialstaats ist unter diesen Umständen fraglich.

Was soll man da von der Politik erwarten? Woran soll sich Politik orientieren? Bundesinnenminister Friedrich hat kürzlich betont „Christen sollten sich aktiv zu den Wertmaßstäben bekennen, die Jesus Christus in der Bibel gegeben hat“ .

Friedrich stellt zur Recht fest, wem die klaren Wertmaßstäbe fehlten, der ist auf Stimmungslagen angewiesen und werde ein leichtes Opfer von Bevormundung und Manipulation. Welche Wertemaßstäbe gibt uns die Bibel an die Hand? Darüber ist sicher schon viel geschrieben worden. Die heiligen vierzig Tage sind für jeden von uns eine Chance, Gott auch im Studium der Bibel näher zu kommen und Altbekanntes für sich persönlich neu zu entdecken. Einige (zufällig ausgewählte) Beispiele passen gerade in einem Wahljahr gut.

Im Psalm 15 (Verse 1 und 4) heißt es „Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? … der sein Versprechen nicht ändert, dass er seinem Nächsten geschworen hat!“. Ist das nicht eine Aufforderung zu einem ehrlichen Wahlkampf?

Im Dekalog heißt es im 10 Gebot (Ex.20, 17): „Du sollst nicht … verlangen … nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört“. Heißt das nicht auch, dass es nicht richtig ist, mit Neiddiskussionen und Umverteilungsversprechen auf Stimmenfang zu gehen?

In Gen 1,27/28 kann man lesen: „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete sie, und Gott sprach zu Ihnen: seid fruchtbar und vermehrt euch“. Das sollte für eine Partei mit dem „C“ im Namen der Grundsatz für Familienpolitik mit persönlicher Freiheit und Verantwortung füreinander sein, im Gegensatz zu Gender-Wahn und der immer wieder geforderten Gleichbehandlung vom Ungleichen, z.B. von Lebensentwürfen, die dieser Schöpfungsordung widersprechen.

Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des AEK besinnliche Tage der Vorbereitung auf Ostern, dass es gelingt, Gott näher zu kommen und das Geschenk neuer ganz persönlicher Erkenntnisse z.B. beim Studium der Heiligen Schrift.