"Es muss Wärme von uns ausgehen. Den Menschen muss es in unserer Nähe wohl sein, und sie müssen fühlen, dass der Grund dazu in unserer Verbindung mit Gott liegt." Pater Rupert Mayer

Katholische Soziallehre und „Dignitas infinita“ als Entscheidungshilfe für die Europawahl

„Die katholische Soziallehre und insbesondere die neueste Erklärung des Vatikans „Dignitas infinita“ ist eine gute Entscheidungshilfe für die Europawahl.“ meint Dr. Holger Rautschek, Pressesprecher des Katholischen Arbeitskreises in der Sächsischen Union. In diesem Sinne haben wir uns die Wahlprogramme der Parteien, die im Wettbewerb mit der Union stehen und im Bundestag als Fraktion oder Gruppe vertreten sind, angesehen, und an wenigen Beispielen durch die Brille der katholischen Soziallehre beurteilt und diese Beispiele auf unserer Homepage „ka-sachsen.de“ dokumentiert.

„Dignitas infinita“ betont die Absolutheit der menschlichen Würde unabhängig von allen Umständen, das heißt ausdrücklich von der Zeugung bis zum natürlichen Tod. Besonders kritisch sehen wir deshalb Forderungen, die Möglichkeit der Tötung ungeborener Menschen in der EU-Grundrechtscharta zu verankern, wie es Grüne und SPD fordern. Linke und FDP sehen das ähnlich, wenn auch kein „Grundrecht“ ausdrücklich gefordert wird.

Die Pastoralkonstitution des II. Vatikanum „Gaudium et Spes“ betont die Verantwortung der Bürger: „Alle Staatsbürger aber sollen daran denken, von Recht und Pflicht der freien Wahl Gebrauch zu machen zur Förderung des Gemeinwohls.“

24.05.2024