"Man darf nicht einfach aufgeben, das Evangelium zu verkündigen. Es schien ja auch inder griechisch-römischen Welt völlig absurd, dass da ein paar Juden hinausgehen und die große, gelehrte, gescheite griechisch römische Welt für das Christentum zu gewinnen suchen." Benedikt XVI.

AEK setzt klares Signal

AEK setzt klares Signal an Bundes- und Landesvorsitzende der CDU: Gründung der ersten AEK Landesverbände in der Diaspora Mitteldeutschland findet statt:

Auf der 3. Tagung des AEK-Regionalverbandes Mitteldeutschland am 08. 10.11 in Roßbach wurde die Gründung von drei Landesverbänden beschlossen. Am 12. November werden wir hier vor Ort im Beisein von AEK-Bundesvorsitzenden Martin Lohmann und MdB Frau V. Bellmann die Landesverbände des AEK Sachsen, Thüringen und Sachsen Anhalt gründen.

Das ist, wie der Sprecher des AEK-Sachsen Mathias Kretschmer mitteilt, " Ein klares Signal an die Bundes und Landesvorsitzenden zur Anerkennung des AEK als Sonderorganisation. Wir schaffen somit Strukturen die bis zur Gründung von schon geplanten Stadtverbänden führen wird." An diesem Tag wird ein Brief an den Generalsekretär der CDU Deutschland Herrn Hermann Gröhe sowie an die CDU - Vorsitzenden der drei Landesverbände gesandt, dessen Inhalt unser Antrag auf Anerkennung als Sonderorganisation innerhalb der CDU sowie die Aufnahme zu Gesprächen sein wird.

Der erste Entwurf für das Positionspapier des AEK, welches die Ziele klar beschreibt, wurde als Diskussionsvorschlag vorgestellt und rege diskutiert. Es wird bis zum 12.11.11 weiter ergänzt und präzisiert und zur Abstimmung vorgelegt und dann veröffentlicht. Der Themenkreis reicht von Christlicher Ehe- und Familien- bis Wirtschafts- Gesundheit und Sozialpolitik. Verankert ist natürlich auch die Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirche unser Bekenntnis zum Glauben als Grundlage unseres Handelns. Hier können wir dann als Landesverbände besser mit den jeweiligen Bistümern Gespräche führen. Der Kontakt besteht bereits.

Die direkter Beziehung zur Ortskirche soll die Zukunft sein, um christliche Politik wieder interessant zu machen und zu zeigen, dass es auch Aufgabe der Christen ist aktiv mit zu tun. Wir vergessen zu oft, dass das Caritative und das Diakonische, Grundsäulen unsers Glaubens sind, die es zu leben und zu bekennen gilt in Kirche und Politik. Die Kirche wirkt hier stellenweise wie ein blockierter Riese und wir Christen schieben diese Verantwortung füreinander gern in die gleichnamigen Vereine ab. Das ist einfach aber völlig am Sinn vorbei. Mit Flyern und Gesprächen möchten wir in den Gemeinden von unserem Tun berichten und zur Mitgestaltung auf muntern. Im Bereich der Wirtschaftspolitik sicherte uns der Vorsitzende des CIW (Christen in der Wirtschaft) Frank Suchy Zusammenarbeit zu. Hier zeigt sich schon politische Ökumene, denn Herr Suchy ist evangelisch. Eines ist Fakt: Christlich sozial heißt auch, dass wir nicht die Bankenbranche und die EU Mitgliedsstaaten mit Rettungsschirmen zudecken können und wollen. Hier ist auch die Schwesterpartei gefragt, die dies in ihrem Namen trägt.

Keine Diskussion gibt es beim Bekenntnis gegen jegliche Form von Gewalt und Christenverfolgung. Der AEK distanziert sich von menschenverachtenden und antichristlichen Systemen, Verhalten und Äußerungen von Parteien und Personen im In und Ausland die derartiges unterstützen. Wir verstehen uns als Bereicherung in Kirche und Politik. Möchten mit unserem christlichen Bekenntnis, Verständnis und Vernunft maßgeblich an Entscheidungsprozessen sachlich mitwirken. Gemeinsam mit anderen christlichen Verbänden stärken wir die Wurzeln der CDU.

In Sachsen wurde viel erreicht bei der Änderung im Entwurf des neuen Grundsatzprogramm der CDU. Wir sind daran stark beteiligt, dass die Ehe und Familie hervorgehoben sowie der Gottesbezug und das Christsein in der Union klar dargestellt und formuliert werden. Loben möchten wir, dass die CDU Sachsen ihre Mitglieder und Interessierte an den Formulierungen hat mitwirken lassen. Das ist bundesweit einzigartig. Somit durfte jeder mitgestalten. Dies ist ein wichtiger Schritt für Transparenz und Bürgernähe. Die Basis mit einbeziehen sollte künftig auch vor Ort mehr genutzt werden. Es ist schön zu erleben, dass wir durch aktive Mitarbeit innerhalb der CDU und der Kirche, vieles in Bewegung setzen können, dass wir gehört, akzeptiert und gelesen werden. Der richtige Weg ist die sachliche Diskussion, konstruktive Kritik aber auch die Mitarbeit unter dem Aspekt der christlichen Werte. Dieses Verständnis haben wir erfolgreich wiederbelebt. Hervor geht dies aus den steigenden Mitgliederzahlen und dem Interesse von Menschen die sich mit unserem Tun auseinander setzen. Dank an alle die nebenberuflich ihre Zeit investieren, weil es ihnen nicht egal ist, was in der CDU und der aktuellen Politik passiert.

 

P.S. Buchtipp: Manfred Lütz – Der blockierte Riese – Psychoanalyse der Katholischen Kirche