"Nichts ist feiger und gewissenloser als der Wunsch von allen Menschen geliebt zu werden." Marie Ebner-Eschenbach

Bischof Neymeyr: „Unser Grundanliegen ist, dass Flüchtlinge bei uns als Nächste betrachtet werden.“

In einem Interview mit der Thüringer Landeszeitung äußert sich Bischof Neymeyr differenziert zu den Herausforderungen mit den Flüchtlingen.

Aufgabe der Christen ist es aus christlicher Perspektive in der politischen Meinungsbildung mitzuwirken. Dabei geht es nicht um das Prädikat christlich oder nichtchristlich.

Auch Christen können zu unterschiedlichen Antworten kommen, was geleistet werden kann und wo Grenzen der Belastbarkeit sind. So räumt er im Hinblick auf die Politik Polens, die vom polnischen Episkopat mitgetragen wird, ein, dass auch unter den katholischen Bischöfen keine Einmütigkeit besteht, wie die derzeitigen Herausforderungen bewältigt werden können. So weisen Bischöfe aus anderen Ländern darauf hin, welche Konsequenzen Merkels Politik der offenen Grenzen für unser Land haben kann.  Aus der heutigen Sicht sei es falsch gewesen, dass Frau Merkel die Menschen motiviert hat, sich jetzt erst recht auf den Weg zu machen.

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