"Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist."  Röm. 12, 2

Jeder Mensch ist gleich wertvoll – kein Kind ist unzumutbar

„Lasst den Menschen leben“ sagte der Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch in seinem Grußwort.

Genau darum geht es den Teilnehmern am Marsch für das Leben. Es geht darum, jeden Menschen unabhängig ob behindert oder nicht dieses Recht zu garantieren. Die Gegner des friedlichen „Marsches für das Leben“ die viel von ihrem Körper reden, von Selbstbestimmung, von  Freiheit und von ihren Rechten, vergessen oder ignorieren, dass alle Rechte davon abhängen, dass einem Menschen das wichtigste Recht nicht vorenthalten wird, das Recht auf Leben.

Bischof Rudlof Vorderholzer

Daran erinnerten bei der überparteilichen und überkonfessionellen Demonstration am letzten Samstag in Berlin 7500 Menschen aus allen Teilen Deutschlands und auch aus dem Ausland.

In diesem Jahr stand das Lebensrecht von Behinderten im  Mittelpunkt. Eine Frau mit Down Syndrom berichtete von ihrem Leben in ihrer Familie und im Beruf bei der Verkehrspolizei. Sie berichtete von einem lebenswerten Leben.  

Der Trisomietest  als beabsichtigte Kassenleistung ist  keine Hilfe. Denn es gibt keine Therapie, sondern nur Selektion. Selektion  ist Aussonderung von “lebensunwerten Lebens“. Leben, das die Nationalsozialisten noch vor dem Mord an den Juden beseitigen wollten und auch ermordet haben. Diese Selektion  darf sich nicht wiederholen! Daran sollten sich auch sogenannte Antifaschisten messen lassen, die ihre Fahnen auch bei der Störung des Gottesdienstes schwenkten.

Die Botschaft  des „Marsches für das Leben“ ist und bleibt: Jeder Mensch ist geliebt, ist kostbar.

Zur Resolution des Marsches für das Leben

 

 

Nachsatz:

Auch 2016 wurde der Marsch für das Leben, der nur an geltendes Recht, wie es auch der EUGH sieht, erinnern will, von totalitären Störern beeinträchtigt. Das Polizeiaufgebot für einen Schweigemarsch war irritierend, aber notwendig, da es viele aggressive Feinde von demokratischen Grundrechten gibt. Der Polizei sei gedankt, dass es zu keiner Blockade kam wie 2015.

Aber was sagt das über die demokratische Kultur in unserem Land aus? Argumente sind irrelevant, die Lautstärke die Aggressivität bestimmt, was richtig ist? Man könnte meinen, dass das arme Seelen sind, für die man beten muss. Das ist richtig. Aber nur die halbe Wahrheit.

Das Problem sind Menschen die ein Problem mit demokratischen Grundrechten haben, wie der regierende Bürgermeister Müller von Berlin, der  (laut RBB) wie Grüne und Linke zu den Gegendemonstrationen ermutigt, und damit seine Neutralität negiert hat. SPD, Grüne und Linke müssen sich deshalb das Niveau der „Gegendemonstranten“ anrechnen lassen. Die Gottesmutter obszön dargestellt (würden dieselben sich das auch mit dem Propheten Mohamed trauen?), Gottesdienste mit Lärm stören und dabei die Antifa-Fahnen schwenken, sich zur Perversität und Faulheit bekennen und „Pubs Spray“ versprühen. Ist das die Zukunft Deutschlands?